Wie benutze ich genderneutrale Pronomen? Wie kann ich Menschen erklären, was „nicht-binär“ bedeutet? Und wie kann ich meiner Lehrperson an der Uni erklären, mit welchen Pronomen ich angeredet werden möchte?
Mit diesen und weiteren Fragen zu geschlechtlicher Vielfalt und geschlechtergerechter Sprache wollen wir uns zusammen mit Ka Schmitz in einem zweitätigen Comic-Workshop kreativ und empowernd auseinandersetzen. Zeichnerische Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung, aber auch kein Hindernis.
In dem Workshop werden in drei Terminen einfache Comic-Zeichentechniken vermittelt, mit denen Ihr Eure eigenen Geschichten erzählen könnt. Figurenentwicklung, Einsatz von Bewegung und Körpersprache sowie von Text und Sprechblasen stehen auf dem Programm. Mit kleinen Erzählwerkstatt-Methoden entwickeln wir Ideen und Geschichten und bringen das Ganze in eine Comic-Story. Ziel ist, die Methode Comic-Erstellung auch als Entspannungstechnik und nachhaltige Stressbewältigung nutzen zu können.
Im Anschluss an den Workshop werden eure Comics anoynm auf einer Uni-Website veröffentlicht und sind Teil einer Sensibilisierungs-Kampagne, die auch Menschen erreichen soll, die sich bisher noch nicht mit diesen Themen beschäftigt haben.
Wenn ihr Lust habt, euch kreativ mit geschlechtlicher Vielfalt und geschlechtergerechter Sprache auseinanderzusetzen und dabei zu lernen, wie Comics gezeichnet werden, meldet euch bis zum 28.02.2022 unter gleichstellung@phil.uni-goettingen.de an.
!!! Studierende der Uni Göttingen können sich den Workshop im Bereich der Schlüsselkompetenzen anrechnen lassen:
Modul SK.Phil.23: Diversity-Kompetenz (3 Credits) oder Modul SK.Phil.20: Kommunikation und Geschlecht (3 Credits) !!!
Der Workshop wird organisiert von equity*, dem Gleichstellungsbüro der Philospohischen Fakultät und findet statt in Kooperation mit dem AStA.
Der Workshop richtet sich an Studierende, an Jugendliche und junge Erwachsene.
* Ka Schmitz ist Comiczeichnerin, Grafikerin und Illustratorin und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Mehrfachdiskriminierung, Gewaltprävention und Diversität.